Lernender Betrieb

Qualifizierte, motivierte und flexible MitarbeiterInnen sind Quelle und Voraussetzung für die spezifische Arbeit der Lebensgemeinschaft Nordland – eine unserer tragenden Säulen.

Als systemisch orientierte Einrichtung verstehen wir uns als „Teil des Systems“. Wir fördern und fordern unsere MitarbeiterInnen durch Fort- und Weiterbildungen, kollegiale Beratung und verbindliche Supervisionen. Die regelmäßige Reflektion und die persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie fördert die Authentizität unserer MitarbeiterInnen und damit die Fähigkeit zum Umgang mit und die Beteiligung von anvertrauten Personen. Deshalb erwarten wir von unseren MitarbeiterInnen ein Engagement, das auch über allgemeine Arbeitszeiten hinausgehen kann.

Teamgeist, Wir- Gefühl und Aufbruchstimmung prägen den Charakter von Fortbildungen. Konstruktive Kritik zu nehmen und zu geben wird laufend geübt:

  • Über zwei Tage pro Halbjahr bieten wir allen Mitarbeitenden externe systemische Supervision, an denen wir betriebliche Abläufe analysieren, bewerten und entsprechende Veränderungen einleiten.
  • Monatlich arbeitet jede einzelne Gruppe für sich mit einer externen systemischen Supervisorin. Entwicklungsbesprechungen einzelner anvertrauter Personen als auch teaminterne Konflikte werden hier in den Fokus gerückt und bearbeitet.
  • Monatlich wird bereichsübergreifend kollegiale Beratung als Training zum sozialräumlichen Arbeiten durchgeführt.
  • 2× jährlich laden wir zu Fachtagungen mit speziellen Themen wie Aggression, Elternschule, sozialraumorientierte Ressourcenentwicklung, Suchtprävention und Intervention, sexuellem Missbrauch, Erkennen von und Umgang mit psychiatrischen Krankheitsbildern zu uns ein.
  • Regelmäßig ist von allen ein Erste-Hilfe- Kurs zu absolvieren.
  • Fortlaufend befinden sich mehrere unserer Mitarbeitenden in mehrjährigen berufsbegleitenden Weiterbildungen mit den Schwerpunkten systemische Familientherapie, Aggressionsberatung und Beratung bei sexuellem Missbrauch.
  • Wir bieten die Ausbildung Case-ManagerIn an.
  • Weitere Schulungen: Fahrsicherheitstraining (ADAC), Hygienestandards, Erlebnispädagogik etc.
    Die persönliche Entwicklung der einzelnen MitarbeiterInnen ist von Bedeutung, da sie das pädagogische Handwerkszeug im Alltag bildet und der zielgerichteten Umsetzung der Hilfeplanung dient. Die sich daraus ergebenden Kompetenzen finden in Konferenzen und Intervisionen im Alltag ihren Transfer.