Krisenmobil

Unser Krisen-Mobil (Wohnwagen) steht zur sofortigen Abfahrt bereit, wenn eine anvertraute Person sich in einer Ausnahmesituation befindet oder droht, dort hinein zu geraten.

Das Krisen-Mobil ist mit zwei Räumen, einer Nasszelle und Solarstromversorgung ausgestattet, sodass eine Betreuung auch in abgelegenen Gebieten möglich ist. Für uns ist der Einsatz des Krisen-Mobils eine (T.I.P.out-) Maßnahme, um einen Abbruch des Aufenthaltes in der Lebensgemeinschaft Nordland bzw. einen Klinikaufenthalt abzuweisen. Entstehende Kosten werden zeitnah mit dem Kostenträger erörtert.

Um aus der Spirale der Eskalation (Entweichen, Delinquenz, Gewalt) auszusteigen, verändern wir das Lebensumfeld der anvertrauten Person und verlagern dieses ggf. ins Ausland. Die dortigen Strukturen (Ortskenntnisse, Sprache, Lebensumstände) bewirken in der Regel eine Hinwendung zu der betreuenden Fachkraft.

Neben der tagesstrukturierenden Ausrüstung (Schulmaterial, handwerkliches Material, Werkzeug) bringen MitarbeiterInnen besondere Persönlichkeitsmerkmale mit, die die anvertraute Person unterstützen, sich ihren Schwierigkeiten zu stellen und neue Lebensperspektiven zu eröffnen.

Vor allem nach mehrwöchiger Abwesenheit wird besonderer Wert auf eine Begleitung durch die bekannte Betreuungsperson während der Re-Integration in den Gruppenalltag gelegt.