Einzelbetreuung

Manche Kinder und Jugendliche sind (noch) nicht in der Lage sich selbst zu organisieren und ganztags den Anforderungen des Gruppenlebens stand zu halten. Sie sind überfordert, wenn Anforderungen an sie herangetragen werden. Ablenkung von außen und die innere Frage „wie wirke ich auf andere?“ stören die Konzentration auf eine Sache, oder ein bestehendes Trauma lässt keinen Raum für Neues.
In einer 1:1-Betreuung besteht die Möglichkeit intensiv neue Erfahrungen zu sammeln, indem die anvertraute Person

  • auf eine Person fixiert ist / bleibt
  • spezifische Aufgaben erarbeitet und aktiv umsetzt
  • von der betreuenden Person unterstützt wird und die zwischen eigenen Bedürfnissen und denen der sozialen Umwelt „dolmetscht“
  • nach und nach weitere Anforderungen (Schule, Familie, Beziehungen) von außen integriert.

Dadurch erleben Kinder und Jugendliche Erfolge, sehen ihre Fähigkeiten und Leistungen und gewinnen Sicherheit, um motiviert ihren Lernraum auszuweiten. Im Einzelfall ebnet die Einzelbetreuung den Weg zur Einzelbeschulung.

Welche Förderung zielführend ist und wie viele Stunden sie umfasst, wird in der Hilfeplanung vereinbart.

Die Einzelbetreuung wird auch teilstationär angeboten.